Mit 44–48 cm Körperlänge ist die mittelgroße, schwarzköpfige Andenmöwe (Chroicocephalus serranus, Syn.: Larus serranus) etwas größer als eine Sturmmöwe. Sie brütet an Andenseen zwischen Nord-Ecuador und Nord-Chile, an Kiesbänken in Flüssen oder auf kleinen Inseln in Seen des Altiplano (Hochebene in Nordperu) in Höhen zwischen 4000 und 5300 m, seltener auch in niedrigeren Lagen. Sie überwintert in weiten Gebieten der südamerikanischen Pazifikküste. Der Weltbestand der Andenmöwe ist zwar mit möglicherweise unter 50.000 Brutpaaren nicht groß, die Art wird aber aufgrund ihres großen Verbreitungsgebiets als nicht gefährdet (“least concern”) angesehen. Der Großteil des Bestandes brütet an abgelegenen Seen und ist daher wenig gefährdet.