Spitz-Morcheln wuchsen im April 2021 in unserem Garten auf einem mit Rindenmulch bedeckten Weg. Rindenmulch bedeckte Flächen, Holzlagerplätze, Brandstellen sind typische Wuchsorte für diese Pilzart, die als Saprobiont in Auwäldern, Gärten, Parks, Laub- und Nadelwäldern vorkommt. Die Spitz-Morchel bildet meistens 5–15 cm hohe, hohle Fruchtkörper, die in Hut und Stiel gegliedert sind. Der Hut wird 3–10 cm hoch und 1,5–4 cm breit. Er ist walzenförmig bis spitzkegelig geformt, die Oberfläche besitzt eine durch mehr oder weniger parallele Längsrippen und diese verbindende, etwas niedrigere Querrippen gegliederte Oberfläche. Die Spitz-Morchel ist ein beliebter Speisepilz, der noch besser als die Speise-Morchel sein soll. Roh ist sie allerdings giftig und muss gekocht oder lange getrocknet werden. Die Spitzmorchel steht in Deutschland unter Naturschutz.
Fotos: 18. April 2021, Borken-Marbeck