Der Honiggelbe Hallimasch ist nahezu weltweit verbreitet und in Deutschland weit verbreitet und überall relativ häufig. Ähnlich sind andere Hallimascharten (von den derzeit über 30 bekannten Arten kommen 7 in Europa vor) , die früher nicht vom Honiggelben Hallimasch unterschieden wurden. Als Speisepilz wird dieser Hallimasch gern gesammelt. Vorzugsweise werden die Kappen und Stiele der Fruchtkörper mit noch geschlossenem Ring verwendet. Wenn die Hüte aufgeschirmt sind, sind die Stiele wegen ihrer Zähigkeit nicht mehr lecker. Die meisten Waldpilze einschließlich der Hallimasche sind im rohen oder ungenügend erhitzten Zustand giftig und unterscheiden sich hierin nicht von Kartoffeln, Bohnen oder Spargeln, die roh ebenfalls giftig sind. Vor dem Verzehr müssen Hallimasche also ausreichend gegart werden.
Da einige Hallimascharten wie der Honiggelbe Hallimasch auch lebende Bäume befallen und diese zum Absterben bringen, gelten diese als große Forstschädlinge.
Fotos: 22. 10. 2022, Borken-Marbeck und 24. 10. 22 Raesfeld