Wegen der Ähnlichkeit zum Echten Pfifferling erhielt der Falsche Pfifferling seinen Namen. Aufgrund der orangegelben Farbe und der sich stark gabelnden Lamellen wird der Pilz auch Orangegelber Gabelblättling genannt. Neben dem Echten Pfifferling sieht auch der mehr orange getönte Samtige Pfifferling dem Falschen Pfifferling ähnlich.
Pfifferlinge und Falsche Pfifferlinge unterscheiden sich vor allem dadurch, dass Pfifferlinge Leisten statt Lamellen haben. Die Lamellen der Falschen Pfifferlinge gleichen dünnen Buchseiten. Pfifferlinge haben zudem ein festeres, brüchiges Fleisch, das beim Kauen schnell pfeffrig schmeckt.
Der Falsche Pfifferling, der nicht als Speisepilz empfohlen wird, kommt vor allem in Nadelwäldern und Heiden, selten in reinen Laubwäldern auf nährstoffärmeren Böden vor. Dort wächst er gesellig und fruktifiziert von August bis Dezember, besonders nach trockenen Sommern.
Fotos: 29. 10. 2022, Borken-Marbeck